Verein
der verein lamarotte besteht seit 2001. die initiantin, isabelle schaetti, setzte damals alles daran mit einem vielfältigen veranstaltungsangebot, der seit dem 17. jahrhundert bestehenden gewölbekeller mit neuem leben zu erwecken.
Erste Veranstaltungen wurden im Oktober 2002 gestartet. Der kulturkeller lamarotte hat sich seither mit seinem vielfältigen Angebot zu einem etablierten Kulturtreffpunkt in und um Affoltern am Albis entwickelt. Von Beginn weg wurde der Verein lamarotte dabei von einem grossartigen Team von Freiwilligen unterstützt.
Geführt wird der Verein lamarotte seit 2001 durch die Initiantin.
motivation
Der kulturkeller lamarotte versteht sich als kleines, aber feines Zentrum für Kultur in der Region. Er bietet Unterhaltung, Inspiration und Genuss in persönlicher Atmosphäre. Das vielseitige Angebot umfasst sowohl Konzerte unterschiedlicher Genres als auch Sprechtheater und literarische sowie politische Formate. Der kulturkeller lamarotte ist offen für alle, die einen geselligen Abend mit liebevoll zusammengestelltem Programm sowie einem regionalen Barangebot schätzen.
Statuten
Unter dem Namen lamarotte besteht ein Verein im Sinne von Art. 60ff ZGB mit Sitz in Affoltern am Albis. Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn.
lamarotte
Wie der kulturkeller lamarotte zu seinem Namen kam:
Im heutigen Sprachgebrauch wird marotte als Synonym für eine ausgefallene Idee oder ungewöhnliche Liebhaberei gebraucht. Unsere kulturkeller lamarotte Initiantin ist zum Glück mit vielen tollen Ideen gesegnet.
Als marotte bezeichnete man um 1300 das Narrenzepter, ein Holzstab mit geschnitztem Kopf, welcher der Narr wie eine Stabpuppe als sein eigenes Abbild und als Zeichen seiner Selbstverliebtheit vor sich hertrug. später wurde die menschenköpfige marotte bedeutungsgleich durch einen Spiegel ersetzt. Der Narr besass das Privileg, an den Königshöfen ungeschminkt die Wahrheit sagen zu können (Narrenfreiheit), so beleidigend sie auch sein mochte. Damit schaffte er einen Kontrast zur herrschenden Ordnung in der höfischen Welt, wo Lüge und Schmeichelei die Regel waren. Parodistisch, subversiv, witzig und an keine Normen gebunden, verrichtete der Narr sein Metier.
Um die Mitte des 15. Jahrhunderts verlor sich die ursprüngliche Idee des Hofnarrentums zugunsten des Entertainments. Es wurde auch ausserhalb der Königshöfe üblich, sich Narren zu halten, die für Komik zu sorgen hatten. Daneben gab es Narren, die, nebst Gauklern und Fahrenden, als unabhängige Spassmacher auf städtischen Märkten und dörflichen Kirchtagen auftraten.